Montag, 29. September 2014

Eklat im ZDF-Fernsehrat, amtlich: Merkels Staatsfunk täuscht und fälscht

Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien wirft grundsätzliche Fragen auf
Nach der ARD hat jetzt auch das ZDF seinen “Eklat” zur Ukraine-Berichterstattung. Der Umgang führender Medien – besonders eklatant durch den “Spiegel” und “Die Welt” – wie auch von Intendanten und Redakteuren der kritisierten Anstalten mit den Einwänden wirft grundsätzliche Fragen auf. Sie reichen weit über den unmittelbaren Gegenstand der Kritik hinaus.
Die Reaktionen auf die Kritik an der Ukraine-Berichterstattung lassen zunächst einmal erkennen: die Kritisierten fühlen sich durch die Kritik angegriffen. Das mag menschlich verständlich sein. Wobei allein dieser Aspekt auf grundsätzliche Fehlentwicklungen unserer Sozialisierung hinweisen: Sollten wir doch so erzogen und gebildet sein, dass wir Kritik als etwas positives begreifen. Kritik kann uns auf Denkfehler und Fehlverhalten, von denen kein Mensch frei ist, aufmerksam machen. Ob wir diese Kritik annehmen oder nicht, sollten wir dann davon abhängig machen, ob wir die Kritik mit Argumenten widerlegen können. Das setzt eine nachdenkliche und offene Auseinandersetzung mit den in der Kritik formulierten Argumenten voraus.  ….
Amtlich: Merkels Staatsfunk täuscht und fälscht
Eklat im ZDF-Fernsehrat wegen Ukraine-Bericht - Yahoo Nachrichten
Zum wiederholten Mal gerät der öffentlich-rechtliche Rundfunk wegen seiner Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt in die Kritik. Nachdem der neunköpfige ARD-Programmbeirat bemängelte, die Berichte der ARD-Redaktionen würden teilweise den Eindruck der Voreingenommenheit erwecken und seien ‘tendenziell gegen Russland und die russischen Positionen’ gerichtet, wird nun Kritik am ZDF laut.
Im ZDF-Fernsehrat ist es deshalb am vergangenen Freitag sogar zum Eklat gekommen. Chefredakteur Peter Frey wollte kritische Nachfragen der Linksfraktions-Abgeordneten Gesine Lötzsch zu einem Bericht über die Ost-Ukraine, in dem Kämpfer mit Hakenkreuz und SS-Rune am Stahlhelm gezeigt werden, nicht beantworten. Das geht aus einem Brief von Lötzsch an Frey hervor, der dem Handelsblatt (Online-Ausgabe) vorliegt.  …
Chefredakteur Frey – Vorstandsmitglied Deutscher Katholiken – duckt sich weg
Grüne kritisieren das Schweigen des ZDF-Chefredakteurs  – FAZ
Die Grünen haben ZDF-Chefredakteur Peter Frey für seinen Umgang mit der Kritik an einem umstrittenen Ukraine-Bericht gerügt. Fragen abzublocken sei „sicherlich nicht förderlich“. ie Kritik an der Ukraine-Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern ARD und ZDF hält an. Nachdem der ZDF-Chefredakteur Peter Frey im Fernsehrat des Senders kritische Nachfragen der Partei Die Linke abblockte, melden sich nun die Grünen zu Wort. Kritische Fragen unbeantwortet zu lassen, sei „sicherlich nicht förderlich für die Arbeit dieses Gremiums“, sagte die medienpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Tabea Rößner, der Online-Ausgabe des „Handelsblatts“. Rößner wies darauf hin, dass das ZDF Zuschauern einen „objektiven Überblick“ über das Weltgeschehen geben und die individuelle und öffentliche Meinungsbildung fördern solle. „Der Fernsehrat ist dementsprechend dazu da, die Sendungen des ZDF auf Anspruch und Wirklichkeit hin zu überprüfen“, sagte die Grünen-Politikerin. Dazu gehöre es, dass Fernsehratsmitglieder auch kritische Fragen stellen dürften.  …..
Kritik an Chefredakteur wegen Schweigen zu Hakenkreuzen
Grüne rügen Umgang des ZDF mit Fragen zu Ukraine-Bericht – Yahoo
Die Kritik an der Ukraine-Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern ARD und ZDF hält an. Nachdem der ZDF-Chefredakteur Peter Frey im Fernsehrat des Senders kritische Nachfragen der Partei Die Linke abblockte, melden sich nun die Grünen zu Wort. Kritische Fragen unbeantwortet zu lassen, sei “sicherlich nicht förderlich für die Arbeit dieses Gremiums”, sagte die medienpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Tabea Rößner, dem “Handelsblatt”.
Rößner wies darauf hin, dass das ZDF Zuschauern einen “objektiven Überblick” über das Weltgeschehen geben und die individuelle und öffentliche Meinungsbildung fördern solle. “Der Fernsehrat ist dementsprechend dazu da, die Sendungen des ZDF auf Anspruch und Wirklichkeit hin zu überprüfen?, sagte die Grünen-Politikerin. Dazu gehöre es, dass Fernsehratsmitglieder auch kritische Fragen stellen dürften.
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